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Sauwald 3 - Landesliga West - 2. Runde

Die 2. Runde für Sauwald 3 in der Landesliga West stand vor der Tür. Am 22. Oktober war der Wettkampf gegen Riedau 1 angesetzt.

Nachdem letzes Mal es eher schwierig war, alle Bretter zu füllen, war es dieses Mal genau anders herum. Sehr schnell waren alle Bretter gefüllt und es blieb nicht einmal mehr Platz für mich selbst. Ein Lob an meine Mannschaft für die hohe Spielbereitschaft.

Für Sauwald 3 stand die Aufstellung damit schon fest. Bei unserem Gegner, Riedau 1, sah es leider mit der Aufstellung eher düster aus. Sie konnten leider nur die ersten 3 Bretter füllen. Somit musste ich die Aufstellung noch kurz vor Spielstart etwas anpasse.

Gespielt wurde mit folgender Aufstellung:

  • Tischler Michel
  • Kaiser Richard
  • Biedenkopf Philipp

Vielen Dank fürs Kommen an Zauner Christoph, Martin Johann, Huber Luca und Kuran Wilfried Benedikt, auch wenn ihr keinen Gegner hattet.

Für Michel auf Brett 1 sah es lange Zeit eher ausgeglichen aus. Das Remis-Angebot des Gegners hatte er natürlich ausgeschlagen. Als das Spiel fortschreitetete, unterschätzte er den Angriff des Gegners auf seinen König. Der gegnerische Läufer auf b7 blickte bis nach b2 und bedrohte Michels König. Als dann Lxg2 kam, war sein König offen gelegt und die Partie wurde zu einem taktischem Gefecht. Glücklicherweise fand sein Gegner keine gewinnbringende Kombination und es kam zum Damentausch. Im Endspiel konnte Michel schnell mit seinen vorgerückten Bauern am Damenflügel einen Freibauern bilden. Diesen stoppte sein Gegner aber solide auf und bildete seinerseits einen Freibauern. Zum Schluss hielten sich beide Bauern die Waage und die Partie endet in einem Remis.

Auf Brett 2 kam Richard als Schwarz gut aus der Eröffnung heraus und konnte sich gut entwickeln. Im Mittelspiel ergriff er sogar die Initiative und startete einen Angriff auf den gegnerischen König mit Dame und Springer. Der Gegner verteidigte seinen König aber ausreichend und die Stellung beruhigte sich wieder. Es wurde zu einem strategischen Kampf und Richard hatte einen kleinen Vorteil; er spielte gegen einen isolierten d-Bauern und einen schlechten Läufer, der diesen Bauern decken musste. Langsam baute sein Gegner aber Druck auf Richards Königstellung auf und der schlechte Läufer wurde abgetauscht. Nach dem Damentausch war Richards Vorteil vollständig verpufft und er befand sich in einem Turmendspiel mit einem Bauern weniger. Als jedoch auf Brett 1 das Unentschieden ausgerufen wurde, haben sich die beiden auch auf Brett 2 zu einem Remis geeinigt.

Philipp auf Brett 3 wählte als weißer einen soliden Aufbau mit viel Zentrumskontrolle durch die Bauern auf d4 und c4. Sein Gegner hatte dafür zwei starke Läufer, welche es auf Philipps König absahen. Die eher ruhige Stellung wurde auf einen Schlag explosiv, als sein Gegner die Qualität opfert, um Linien für den Angriff zu öffnen. Jedoch blieb Philipp unbeeindruckt und fand gute Züge, um die Attacke zu parieren. Mit der Qualität weniger und fehlgeschlagenem Angriff sah sein Gegner keine Chancen mehr und musste die Partie aufgeben.

Somit gewannen wir die 2. Runde mit einem 5-1.

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