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1.Landesliga 2011/12 Sauwald 1 Runde 7

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Am 28. Jänner 2012 auswärts: ST. VALENTIN 2 - SAUWALD 1Als Tabellenführer traten wir gewohnt hochmotiviert mit klaren Zielen an, neben unserem eigenen Spiel galt unsere Aufmerksamkeit natürlich auch den Verfolgern...

Am Brett 1 holte BASTI TESTOR/weiß gegen Hrn. Herndl G./schwarz gewohnt sicher den Punkt, leider kann ich euch nicht zu viel vom Verlauf berichten, da war ich selber noch zu beschäftigt, und Basti eilte bald zum Zug zur Rückfahrt nach München. Am Brett 2 dürfte PETER NIEDERWIESER in der Eröffnung die Zugreihenfolge vergessen haben, immerhin dürfen wir uns mit ihm über Schadensbegrenzung freuen: Remis gegen Hrn. Dr. Weilguni J. An unserem 2. Weißbrett = Brett 3 musste DIDI HIERMANN gegen Hrn. Dornauer J. manche Kurskorrekturen vornehmen, da genaueres Nachrechnen Lücken in der Planung offenbarte. Er setzte unter Bauernopfer auf strukturelle Behandlung des Mittelspiels, meisterte die vorübergehend aufgetauchten Schwächen bravourös, verschob im Landeanflug auf das zu erwartende Endspiel seinen Turm in die offene b-Linie, und als wir uns in der anschließenden Waginger Nachbesprechung gerade überlegten, wie er wohl diesmal die unterschiedlich verteilten Leichtfiguren zu seinen Gunsten genutzt haben könnte, da war es nach seinem Eindringen (Tb7...) auch schon geschehen: angesichts des nur unter hohen Verlusten abwehrbaren arabischen Mattbildes gab sich sein Gegner geschlagen. Auf den Ausgang der Partie an Brett 4: Hr. Nussbaumer J. - ALEXANDER STADLER mussten wir in St. Valentin am längsten warten. In der Zeitnotphase beschritten die beiden einen schmalen Grat: die Zeit sprach für Alex, aber Schachfreund Nussbaumer behielt bei 30-Sekunden-Bonus/Zug die Nerven und konnte seinen Druck aufrechterhalten, während Alex bei wechselhafter Stellungsbeurteilung schließlich vom stärksten Pfad abkam, und schon waren die letzten Felle weggeschwommen, der Punkt verblieb in St. Valentin. Wir drücken die Daumen, dass er sich bei der anthropolog. Geographie besser zurechtfindet.
Nun zur zweiten Wettkampfhälfte: In der Waginger Analyse "ganz easy" wirkte die Behandlung der nächsten Partie, Brett 5: UWE KLEIBEL gegen den erfahrenen Hrn. Holler H. Die erfolgreiche indirekte Deckung diverser Bauern in Kombination mit einer sehr schönen Springerüberführung führte zu einer "total gewonnenen" Stellung, und nach erfolgreicher Dauerschachabwehr war der 3. Weiß-Punkt eingesackt. Daumendrücken... Weiß blieb auch an Brett 6 in der Begegnung vonHr. Bräuer K. gegen CHRISTOPH MAIER die Farbe des Erfolges. Christoph verwarf leider eine starke mögliche Fortsetzung, setzte auf langsamen Druckaufbau, zu langsam... Zwar gelang es ihm, mit seinen eindringenden Figuren im Zusammenspiel mit den gegnerische Offizieren ein sehenswertes Bild von "Überbevölkerung" auf Seiten des weißen Königsflügels zu erzeugen, allein: die weiße Verteidigung gelang geschickt, alles blieb im Lot und im 40. Zug wäre die schwarze Stellung wohl auch ohne Klappenfall unhaltbar gewesen. Punkt für St. Valentin. Nun zum Brett 7 und damit zu unserem Mannschaftsführer LUTSCHER J. MAIER mit den Weißen (!?) gegen Fr. Nagy L. Vielleicht hängt es mit den Navi-Einstellungen (kürzeste Route...) zusammen, dass Lutscher nach dem Bahnhofsbesuch auf jeden Fall weitere Umwege vermeiden wollte und seine Partie auf kürzestem Weg finalisierte: Nur Theoriezüge und in völlig ausanalysierter Stellung: REMIS, tja die Gene, göns... Brett 8: Hr. Heimberger F. gegen WILFRIED Benedikt KURAN. Meine Vorbereitung war ausnahmsweise gelungen, wenngleich das angesichts der Waginger Nachbesprechung mehr auf die psychologischen Aspekte zutrifft. Unsere Analysemonster klärten mich darüber auf, dass man das eigentlich so nicht spielt, weil... Jedenfalls kam ich recht zufriedenstellend aus der Eröffnung heraus, lehnte - wie einst gegen H.F. - das Remisangebot ab, hoffte auf die strukturellen Vorteile meiner Stellung und nahm mir fest vor, nichts zu überstürzen. Ich hatte meine Lektion am letzten Samstag gelernt und diesmal klappte es: Endlich ein ganzer Punkt in unserer Einser-Mannschaft, was bin ich happy. Auch die Schwarzen können punkten. Somit holten wir in Summe: 5 : 3 gegen den Tabellenvierten, der angekündigt hatte, uns zwar die Tabellenführung nicht streitig machen zu wollen, aber einige Punkte schon. Alle Ziele erreicht. Unsere Verfolger mussten sich mit 4 1/2 zufrieden geben, also: Samstag-Mission zufriedenstellend erfüllt, gute Stimmung in Waging, Präsident und Fan-Club freuten sich mit. Sauwald 1: weiter so! Eine Vorentscheidung um die Meisterschaft könnte am 11. Februar in der 8. Runde fallen, denn da erwarten wir daheim Freistadt 1, Fans dürfen sich beteiligen...LG Benedikt