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Blitzschachlandesmeisterschaft (Einzel) 2013

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Mit diesem Artikel stelle ich wohl den unrühmlichen Rekord des am längsten säumigen Berichts auf. Ob mir in diesem Fall das Sprichwort „Lieber spät als nie“ hilft, mich aus der Affäre ziehen zu können, sei dahingestellt.

Abseits der Meisterschaft komme ich leider selten auf den Gedanken, die Homepage mit einem Beitrag zu bereichern. Glücklicherweise gibt es einen Vereinskollegen und sehr guten Freund, der mich dazu animiert. 

Auch in diesem Jahr machten sich wieder vier Sauwaldler auf den Weg ins Casino zur oberösterreichischen Landesblitz. Ein weiterer Vereinskollege war durch sein Studium in Linz bereits vor Ort.
Wir hatten die Ehre, in Stoffis altem Mercedes, der nicht mehr weit vom Oldtimer-Status entfernt sein dürfte, anreisen zu können. Seltsamerweise hatten wir im Gegensatz zu den letzten Jahren Probleme, in der Tiefgarage einen Parkplatz zu finden. Bei der Anmeldung wurde dann auch der Grund dafür offensichtlich: Das Turnier konnte die stolze Zahl von 110 Teilnehmern vermelden. Nachdem es 2012 „nur“ ca. 80 waren, konnte diesen Ansturm wohl niemand vorhersehen. Damit für alle Anwesenden nicht nur ein Stuhl zur Verfügung stand, mussten infolge dessen noch kurzfristig weitere Garnituren organisiert werden. Dank tatkräftiger Schachfreunde, die sich noch einmal ins Verkehrschaos stürzten und schnell noch weitere Bretter beschafften, klappte dies jedoch reibungslos und das Turnier konnte beginnen.
Über den Turnierverlauf resümiere ich anhand der Endtabellen, da dieser Bericht ansonsten durch die 13 Runden den Rahmen sprengen würde.
Bereits in der Startrangliste mit der Nummer 9 der beste Sauwaldler, ließ Didi sich das nicht mehr nehmen und landete in der Endtabelle sogar noch auf Platz 3. Selbst dem späteren Turniersieger (Sandhöfner Florian), der keine Partie verlor, trotzte er einen halben Punkt ab. Mit 9,5 Punkten und der mit Abstand besten Zweitwertung hat er sich diesen Platz redlich verdient. Auch auf seine Remisquote von 7,69 % bin ich sehr stolz.
Den nächsten meiner Vereinskollegen fand man auf Platz 30 der Setzliste und damit immer noch locker im ersten Drittel. Nachdem es bis zum Schluss dabei blieb und wegen der starken Gegner, kann Lang Sepp mit dem 28. Platz durchaus zufrieden sein. Auch bei ihm merkt man mit Blick auf seine Remisquote, dass in jeder Partie beharrlich gekämpft wurde.
Von der Parkplatzsuche wohl noch etwas geschwächt, fand Stoffe anfänglich nicht gleich ins Turnier. Dies holte er später mit einer Siegesserie zwar nach, doch hinsichtlich des 70. Platzes mit knapp 50 % dürfte er sich sicher vor dem Turnier zu Recht mehr erwartet haben.
In der Setzliste nur sechs Plätze hinter Stoffe, blieb es auch in der Endabrechnung bei dieser Differenz. Bernhardspielte ein durchwachsenes Turnier, aber dank seiner guten Gegner hatte er mit Abstand die beste Zweitwertung. Das machte verdientermaßen noch mal ein paar Plätze gut.
Bei mir lief es von Anfang an gut und so kämpfte ich mit einer von den beiden anderen Teilnehmerinnen in einem Kopf-an-Kopf-Rennen um den Damenpreis. Meinen Startplatz konnte ich mit summa summarum 7,5 Punkten um 18 Plätze verbessern. Doch auch dies reichte am Ende nur aufgrund der Zweitwertung knapp zum Sieg vor den beiden anderen Schachspielerinnen.
Fazit: Angesichts des tollen Ambiente und der super Verpflegung wie immer ein sehr schönes Turnier, das inzwischen wohl nicht nur für mich zu den jährlichen Pflichtterminen gehört.