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1.Landesliga 2008: Runde 2

2. Runde - Freistadt 1 - Sauwald 1

 
2. RUNDE:
FREISTADT 1 - SAUWALD 1
Samstag, 18.Oktober 2008Nach dem doch enttäuschenden Auftakt in Runde 1 (mit 3 1/2 Punkten nur auf Rang 9 liegend), hieß es heute für SAUWALD 1: auf geht\'s nach Freistadt (mit 4 1/2 auf Rang 3 liegend), wir wollen mehr...Die schöne Fahrt durch einen kühlen sonnigen Herbsttag brachte uns an einen vom Funk-Internet noch nicht erfassten Landgasthof.
Cappuccino? An Verlängerten kriagst... Ein recht kühler Empfang, der aber im Mühlviertel sicher herzlich gemeint war. In aller Schachfreundschaft gehen unsere Kämpfer gemächlich an die Bretter, wünschen sich das Erreichen der Tabellenführung und legen los. Didi hat vorsorglich sein Handy beim neutralen Fan (also bei mir) deponiert, und so gelingt es unserem von der allgemeinen Sachlage etwas überforderten Peter nicht, mit seinem Hilfeanruf (wo seid ihr, ich finde euch nicht) für Freistadt zu punkten. Rudi Junior weist ihn dann noch "zeitgerecht" an sein Brett 5 und so nimmt auch er nach Zeitvorgabe den Kampf auf...Genug des Herumredens um den heißen Brei, die Stube war ja auch kühl genug, um entsprechende Köpfe zu bewahren. Also das Match verlief so:Nach 2 Stunden alles noch so ziemlich im Lot, nur Peter vergrößerte zunächst seinen Zeitrückstand konsequent auf stolze 75 Minuten, brachte sich also schön langsam im Kombinationslaune.Nach 3 Stunden war es Didi HIERMANN gelungen, die zweifelhafte Stellung an Brett 2 gegen Maierhofer Peter in ein gelungenes REMIS zu verwandeln. Ihm macht wahrscheinlich zu schaffen, dass Sieger womöglich für die nächste Runde gesperrt sein könnten (Lauti fehlt ja heute prompt). Ein zweites REMIS steuert Mannschaftsführer Rudi BITTNER Jun. an Brett 8 gegen Birklbauer bei.An Brett 5 war Peter NIEDERWIESER zum Glück inzwischen eingefallen, dass es da einen Freistädter gibt, der recht schnell zu spielen pflegt, also muss es sich da gar nicht um eine so souveräne Vorbereitung handeln. Diese Einsicht verhilft ihm dann auch gleich zum Schlag gegen Pühringer, Peter packt seinerseits ein paar Eilzüge aus, holt zunächst einen ganzen Bauern und dann auch gleich den ganzen Punkt 2 : 1 für SAUWALD.Sepp LANG schafft es am konsequentesten, das SAUWALDTraining umzusetzen, sogar dann, wenn er nicht die Zeit findet, sich anzuhören, was der Jugendtrainer (DANKE AVELINO!) zu sagen hat. Nach Zugumstellung erreicht er über Pirc gekonnt einen Drachen, lässt diesmal die Uhr im Minutentakt mitlaufen (anstatt zuletzt Sekunden...), bringt so auch den Lc1 zum Leben und holt den Punkt: 3:1 Bravo Sepp!Avelino KURAN lehnt an Brett 6 gegen Aigner Michi ein Remisanbot ab, fühlt sich sichtlich wohl mit den schwarzen Steinen, auch wenn sein König auf e8 verharrend heute keinen Drachen zähmen darf. Nach etwa 3 1/2 Stunden fehlte nach Ablehnung des Turmopferangebots nur das daraus mögliche sehr hübsche Mattbild zum Höchstgenuss. Aber wir nehmen den Punkt auch so sehr gerne mit nach Hause: 4:1! Nun zu Brett 3 und Wolfgang LINHART: Hab ich schon erwähnt, dass ihm in Freistadt noch keine gute Partie gelungen ist? Er fühlte sich auch heute gar nicht wohl, verbesserte zur Verbesserung seiner Stimmungslage zunächst konsequent seine Stellung, der kleine zeitliche Nachteil tat ihm nicht wirklich weh, und weil es gerade so gut passte nahm auch Wolfi vor dem 40. Zug lieber gleich den ganzen Punkt: 5:1! Hast du keine Sorge, dass Rudi dich beim nächsten Mal nun vielleicht nicht aufstellen wird?Brett 1: Basti TESTOR und Cuhra bringen zwei Springer auf b5 (Bastis Schimmel) und b4 (der Rappe)dazu, sich in einer kompakten Bauernphalanx als Damenflügeltorwächter fasst zu Tode zu küssen. Die Stellung scheint ausgeglichen, ich komme wieder und Basti hat seinen Schimmel in zwei Freibauern transformiert, der Rappe blieb staunend auf b4 zurück und... die Stellung wird haarschaft zweischneidig und flupp: REMIS als beiderseitige Notbremse. 5 1/2 zu 1 1/2.Das letzte offene Match lieferten sich Eliska Richtrova und Martin HEYNE an Brett 4. Mit zeitlichem Bonus erreicht Martin den 40. Zug in einer Stellung, die durchaus als "in der Remisbreite verblieben" bezeichnet werden könnte. So dachte sich wohl auch Wolfgang: und insinuierte Martin telepathisch: Biete doch an, und dann können wir heimfahren! Martin bot also tatsächlich, Eliska überlegte noch ein kleines Weilchen und willigte schließlich ein: 6 : 2 und die Freistädter meinen: wer soll SAUWALD daran hindern, zur Meisterschaft durchzurollen. Grieskirchen?! Heute lief es also schon eher wunschgemäß und ich bin neugierig, ob dieses schöne Resultat die Auftaktwunde verwinden helfen wird. (Tabellenstand?) Danke an Freistadt für die Gastfreundschaft und den verweigerten Cappuccino holen wir am verlängerten Wochenende anderswo bestimmt nach LG Euer WBenedikt
Schach