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Sauwald 1: Bundesliga Mitte 2013/14

1.Spielwochenende 4.-6. Oktober 2013

Lutscher trommelt zum Auftakt die Bestbesetzung zusammen und ab geht die Post ins „Vulkanland“, der neue Bezirksname konnte sich bei der letzten Verwaltungsreform in der Süd-Ost-Steiermark allerdings nicht durchsetzen, und so heißt es einfach: i wü ham nach Fürstenföd, Gönns!

 1. Runde: 4. Oktober 2013 17:00Ur SV STEYREGG - SPG SAUWALD

Zum Welttierschutztag spielen unsere Cracks im Süd-Osten die Auftaktpartie der neuen Saison gegen SV Steyregg, nach den Erfahrungen im Vorjahr geht man von einer „machbaren“ Aufgabe aus. Aber…

Brett 1: Mario TAGGATZ/Ger kann mit Schwarz die Stellung gegen den ungarischen IM  Miklos NEMETH nach zähem Kampf nicht länger sinnvoll verteidigen (falschen Turm abgetauscht…) 0:1

Brett 2: Christoph RENNER/Ger baut eine schöne Stellung gegen FM Jiri KOCISCAK/Tschechien auf, die „solide“ Spielweise führt aber nur zum Turmendspiel, und endet daher „wie alle solchen“ Remis. Wir freuen uns über den halben und bedauern das Ausbleiben eines weiteren halben Punktgewinns. ½ : 1 ½

Brett 3: Hier kommt es noch schlimmer: Pit SCHMIDT/Ger spielt Katz und Maus mit Bogdan BURLACU/Rumänien, hat die Qual der Wahl zwischen drei „vorteilhaften“ Fortsetzungen, lässt sich den Gewinn einer großen Quali (Turm für Dame!) entgehen, und UPPS: des ungeschriebene "Gesetz der symmetrischen Möglichkeiten innerhalb einer Schachpartie“ schlägt unbarmherzig zu: die Maus beißt die Katz = Turm für Dame, aber Pits Dame muss Bogdans Turm beißen, das war nicht Plan A… Pit wehrt sich zwar noch einige Zeit, aber letztlich führt kein Weg an Willis „Einsicht“ vorbei = ½ : 2 ½

Brett 4: Alois HELLMAYR gegen FM Philipp ENÖCKL stellt eine solide Struktur aufs Brett, ist im Dame+Springer Endspiel aber nicht bereit zu überziehen und sichert erfolgreich den halben Punkt. Es war nicht so einfach, wie das in der Kurzfassung klingt... = 1 : 3

Brett 5: Didi HIERMANN erhält vom Mannschafts-Lutscher den Hinweis: „Du musst auf Sieg spielen“, da war’s für ihn aber schon klar: „Na super, jetzt, wo ein REMIS schon das höchste der Gefühle ist – kannst ma des ned früher sagen? Gönns!“ Na, ja: 1 ½ : 3 ½

Brett 6: Basti TESTOR  ist in der Partie am Brett 6 gegen Thomas KUBINGER aus Sauwald-Sicht zum Glück der einzige Spieler, der die verzwickten Möglichkeiten des Gegenspiels wahrnimmt, und so gewinnt er einen Turm und damit den ersten vollen SAUWALD-Punkt in der neuen Bundesliga-Saison. Lächelnd

2 ½ : 3 ½ zum Auftakt ist gewiss nicht das, was wir uns erhofft haben. Die Sache verlief eng und letztlich für uns unglücklich. Vielleicht haben wir damit aber wenigstens unser Pech verbraucht, und zum Glück haben wir ja heute und morgen noch zwei Aufschläge, um die hohen Forderungen unseres Mannschaftsführers Lutscher zu erfüllen, so dass er doch noch die Fürstenfelder Kinderrutsche vorführen muss, Gönns! LG Benedikt

 Und sonst: Spg Freistadt/Wartber trägt vorerst die rot Laterne (1 aus 6...) deren Gegner Spg Grieskirchen/SBSchallerbach führt "naturgemäß" die Tabelle an. Auch so kann man gegen die Abstiegsgefahr kämpfen

2. Runde: Samstag, 5. Oktober 2013 14:00Uhr SPG GRIESKIRCHEN/SEDDA B SCHALLERBACH - SPG SAUWALD

Unser zweiter "Auswärtskampf", die Farbverteilung ist schon bekannt...

Die erste Ergebnismeldung kommt von Pit, leider: Brett 3: Gegen FM Florian SCHWABENEDER dürfte etwas schief gegangen sein: 0:1.

Didi kämpft am Brett 5 mit dem Gegner und der Bedenkzeit - nichts für schwache Nerven

Dann Brett 2: Oje: Christoph RENNER hatte zwar dreimal so viele g-Bauern (GM Nigel Short würde sagen: Gilbert, the g-pawn-family), knapp vor dem 40. dürfte aber etwas schief gegangen sein: Nachzählung der Offiziere zeigt ein Ungleichgewicht und daher wenig später: 0:2

Um 17:15 höre ich an Brett 5 in der Partie gegen FM Wolfgang HUMER ein REMISAnbot von Didi, und wiewohl Grieskirchen da "noch etwas gesehen" haben will, zeigt sich Didis exzellente Stellungsbeurteilung, und nach überstandener Zeitnot und rettendem Qualitätsopfer willigt Humer ins neuerliche Remisanbot ein. Ihr kennt ja Didis Qualitäten im Umgang mit einm Springer, besonders, wenn der noch dazu mit Didis Dame befreundet ist. Lutschers Nervenkostüm hat in dieser Partie bestimmt so ausreichend gelitten, dass er sich damit beim nächsten Fetzenball verkleiden kannn: 1/2 : 2 1/2.

Am Brett 1 zeigt in der Partie GM Petr HABA gegen Mario TAGGATZ unser Mann mutige Stellungsbilder, gibt sich nicht mit kleinlichen Bauernvolkszählungen ab, nötigt dem Großmeister immerhin einige Zeit-schonende Zugwiederholungen ab, aber die Stellung nach dem 40. Zug hätte er lieber doch anders erreicht. Ich muss Nachschau halten gehen, ob meine Stellungsbeurteilung in diesem Fall zutreffend ist. Vorhin kämpften auch noch Alois HELLMAYR am Brett 4 gegen FM Christoph SINGER nahe am Ausgleich/Abgrund - die Bauernscharen sind etwas ungünstig verteilt - und Basti TESTOR am Brett 6 gegen Alois SCHWABENEDER. Hier hatte Basti aber doppelt so viele Bauern wie Lois - und die Springer sind schon daheim...

Tja: an diesen Stellungsbeurteilungen dürfte was dran gewesen sein: GM HABA gewinnt, FM SINGER gewinnt und Basti gewinnt Lächelnd

1 1/2 : 4 1/2 ist gegen einen starken Gegner leider ein recht realistisches Ergebnis. Ob Lutscher auch dann die Kinderrutsche nimmt, wenn Basti die für dieses Wochenende eingeplanten Punkte allein macht?

In der Tabelle bleibt Spg Grieskirchen/SB Schallerbach knapp voran, Spg Freistadt/Wartberg zuckelt hinten nach und wir = Spg Saiwaöd liegen mit 0 Mannschaftspunkten am etwas schmeichelhaften geteilten Rang 8/9

Morgen wartet in Runde 3 mit ASK St. Valentin ein weiterer schwerer Gegner, der es mit uns zu tun bekommt...  LG Benedikt

Den Samstagabend beschlossen wir in froher Runde und lüfteten manches blonde Geheimnis, es war einfach schön, toller Mannschaftsgeist auch nach 2 Niederlagen, stürmischer Abendausklang mit Uhudler-Palatschinken...

3. Runde: Sonntag, 6. Oktober 2013 10:00 Uhr Spg SAUWALD - ASK St. Valentin, erstes Heimspiel, neue Farbeindrücke...

Gestärkt durch ein ausgiebiges Frühstück auf zu neuen Taten, der Plan war eigentlich recht klar, Lutschas Vorgaben ließen auch im Plan B nichts an Deutlichkeit vermissen: und die Umsetzung geriet wohl... Schon bald holte Lois HELLMAYER gegen FM Peter KRANZL in nahezu symmetrischem Stil ein geplantes Schwarzremis am Brett 4 - uns hat's gefreut. Didi HIERMANN war am Brett 5 mit Weiß gegen Klaus THEURETZBACHER zwar nach 1. ... a6 aus der Eröffnungsvorbereitung, die nach dem üppigen Abendgeheimnis etwas umfangreicher ausgefallen war, nicht aber aus seinem Eröffnungsbuch. Schon ein Weltmeister war dagegen platt gespielt worden, nicht aber Didi, und nach ... Sxf8 und ...Sg8 war Didi fest entschlossen und packte seine Radierer aus und setzte Plan B-2. Teil erfolgreich um: Gratulation zum ersten vollen Erfolg in der neuen Saison! Zunge rausAm Brett 3 war für Pit SCHMIDT gegen FM Florin SANDHÖFNER Lutschas Auftrag auch recht unmissverständlich, wie Pit sein/unser Ziel erreichen konnte war dennoch höchst beeindruckend und die Stellungsbeurteilung der Kibitze orientierte sich gelegentlich fast ausschließlich an Pits Körpersprache, denn für das Geschehen am Brett war unser AnalyseIQ eindeutig zu schmalbrüstig. Lutscha vermeinte zwar da und dort die "richtige" Fortsetzung erkennen zu können, aber eine Überraschung jagte die andere und der Abschluss war schließlich mit feiner Klinge zelebriert, Pit fand neben krausen Phantasiebildern doch noch ausreichend  regelkonforme Züge und brachte den Plan-B-Punkt in die voller werdende Scheune: 2 1/2 : 1/2! Lachend- LUTSCHA kann schon einmal fest in die FEST-Versicherungskassa für kommendes Frühjahr einzahlen und Pit hat noch Hunger nach mehr.... Der weitere Plan sah neben Bastis Auftrag noch irgendeinen halben Punkt aus den ersten beiden Brettern vor und Christoph RENNER bastelte gegen GM Andras FLUMBORT/Hun Brett 2 mit Schwarz erfolgreich daran. Der 30. Zug war die Bietegrenze und nach Überschreiten dieser Borderline war auch dieser delikate Plan-B Teil umgesetzt: 3 : 1 bedeuteten zugleich den ersten Mannschaftspunkt in dieser Saison. Plan-A sah zwar anders aus, aber Plan-B immerhin...ReingefallenAm Brett 1 spielte Mario TAGGATZ schon die dritte ausgezeichnete Partie, zeigte nach - wie immer - ausgezeichneter theoretischer Eröffnungsbehandlung feines Spiel, musste sich aber kleine konditionelle Mängel im Mittelspiel eingestehen, an deren Behebung er zwecks günstigerer Verwertung aber weiterarbeiten wird. Der GM nahm nach hartem Kampf den Punkt mit ins gegnerische Lager, dürfte aber heute damit nicht die reine Freude gehabt haben, denn es stand nun 3 : 2 und Bastis Bereitschaft, mehr als einen halben abzugeben war erkennbar gering. LUTSCHA hatte ja das Damoklesschwert für den Fall des Abweichens von der Plan-B-Marschroute geschärft, und davor hättet ihr, liebe Schachfreunde, auch gezittert. Also zu guter Letzt: Brett 6: FM Reinhard HEIMBERGER gegen Basti TESTOR: Bombensicheres REMIS Coolund LUTSCHA darf mit der ganzen SAUWALD-Crew und -FANSCHAFT jubeln über tadellose Plan-B-Umsetzung. Endlich ein Sieg über St. Valentin in der Bundesliga, na jetzt aber, gönns! Wir sind dann fröhlich und gut nach Hause gekommen und haben in Waging beim Hauptvereinswirten noch manche neue Anedokte mit den heimatlichen Freunden teilen dürfen - und natürlich schmiedet Mannschaftsführer LUTSCHA schon am Plan-C für Mitte November, das SAUWALD-Flaggschiff ist vorerst einmal bei stürmischer Witterung aus dem Sommerhafen ausgelaufen und auf gutem Kurs unterwegs. Nächstes Mal in Grieskirchen könnt ihr euch selbst davon überzeugen... lg Benedikt

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